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Schon Mitte November?! Wo ist nur das Jahr hingegangen. Gerade gestern gab es die ersten Anzeichen von Eis auf meiner Autoscheibe. Und der Wettermann hat den ersten Schnee angekündigt. Verrückt. Und doch so schön.
Noch stört es mich nicht erst im Dunkeln von der Arbeit heimzukommen. Ich glaube, das kommt dann auch erst mit der Januar Depression, wenn Winter in meinen Augen keinen Sinn mehr macht & ich verzweifelt auf den Frühling warte. Derzeit genieße ich aber die Gemütlichkeit, koche Tee und wickele mich in meine Decke. Diese Euphorie wird sicherlich noch bis Ende des Jahres anhalten.
Ich kann die Menschen nicht verstehen, die traurig wegen des vergangenen Sommers sind & immer noch schockiert erzählen, dass es Spekulatius ja schon seit September in den Supermarktregalen gibt.
Und was gibt es besseres als lange Spaziergänge in dieser Jahreszeit. Und zwar bei Wind & Wetter. Besonders wenn es so richtig frisch ist, die Kälte meine Wangen rot färbt und mein Atem raucht. Auch gegen Regen habe ich nichts. Zumindest, wenn ich mich bewusst dazu entscheide ihn anzunehmen. Morgens auf dem Weg zur Arbeit finden mein Fake-Fur Mantel und ich ihn auch ziemlich daneben. Was meine Haare dazu sagen, muss ich bestimmt gar nicht erst erwähnen. Wie heißt noch gleich der Spruch, den wir alle kennen & nicht mögen: es gibt keine schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung. Ist gut, Mutti.
Was ich aber so gar nicht mag ist, wenn alle auf einmal in ihre dunkle Kleidung gehüllt sind und gleich aussehen. Eben noch sind bunte Batikröcke durch die Straßen spaziert und jetzt stehen Momos graue Herren an jeder Ecke. Muss denn das sein?
Während ich es in der Wohnung farblich etwas dezenter mag, darf’s bei der Kleidung ruhig auch mal etwas mehr sein. Neben einer ganzen Reihe von Mänteln in meinem Schrank, die sich auch eher in gedeckten Farben zeigen, mag ich es bei Accessoires gerne farbig. Seit einiger Zeit war ich auf der Suche nach einem knallroten kuscheligen Schal, der auch dem letzten Winterschlafendem ein kleines Zucken aus dem Körper kitzelt. Und ich habe ihn gefunden.
Da dieser Blogpost von der Textilmanufaktur Eagle Products unterstützt wird, durfte ich mir zwei tolle Produkte aus ihrem großen Sortiment von Mode- und Wohnaccessoires aussuchen. Vielen Dank dafür. Ich habe mich neben diesem wunderschön roten und hochwertigen Kaschmirschal, selbstredend für ein Fischgratplaid entschieden. Interior-Blogger und so.
Als wir im März diesen Jahres frisch in unsere Wohnung gezogen sind, waren Sofadecken noch kein so großes Thema, also wurde erstmal provisorisch eine gekauft, damit man im akuten Kuschelnotfall eine da hat. Und da geht’s dann los. Sie fuselt, lädt sich statisch auf, kratzt und zu guter Letzt ist sie noch zu klein.
Geht gar nicht.
Bisher ist mir das nicht aufgefallen. Wie auch, bei 27 Grad Raumtemperatur vergeht selbst mir die Lust auf Einkuscheln. Aber jetzt ist er da, der Herbst (oder auch schon Winter? Wie können wir das noch definieren, bei Westenwetter im Dezember und Schneeballschlachten an Ostern. Aaah). Also musste etwas Gescheites her. Etwas, das nicht nur ein Trendteil für eine Saison ist und auch dementsprechend hält.
Unser neuer Decken-Mitbewohner trägt den eleganten Namen “Lugano”. Hach, wie passend, wo die Schweiz quasi unsere zweite Heimat ist. Das Plaid besteht zu jeweils 50% aus Kaschmir und Schurwolle und erhält täglich all meine Zuwendung und Aufmerksamkeit. Und was soll ich sagen: es kratzt und fuselt nicht und lädt sich auch nicht statisch auf. Es ist wahre Liebe.
Apropos Liebe: Lugano ist so groß, da ist Platz für zwei drunter.
Und weil die Liebe gerade in dieser Jahreszeit besonders groß geschrieben wird, könnte man auch schon mal über das ein oder andere Weihnachtsgeschenk für die Liebsten nachdenken.
In diesem Sinne, widme ich mich jetzt einem Weihnachtsfilm (ja, wirklich) und zelebriere und kuschel was das Zeug hält.
Macht’s fein & genauso, ihr Lieben.
Eure Nina
