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Der erste Blogbeitrag seitdem wir in unserer neuen Wohnung wohnen. Und eigentlich möchte ich sagen: Traumwohnung. Vor ca. einem Jahr waren wir das erste Mal als Gäste von Freunden in dieser Wohnung und bereits im Flur war es um uns geschehen. Dann noch der Blick in die verdammt großzügige Küche und der Durchgang von Küche durch Esszimmer direkt ins Wohnzimmer hinein. Wir waren schockverliebt.
Warum auch immer das Schicksal es so gut mit uns meinte, ein dreiviertel Jahr später durften wir hier einziehen. WAHNSINN. Ich bin jeden Tag einfach so dankbar und freue mich, dass wir uns dazu entschieden haben, diesen Schritt zu gehen.
Eurem Feedback nach seid ihr ähnlich begeistert, daher dachte ich, wird es mal wieder Zeit für einen Blogbeitrag. In diesem will ich mich dem Wohnzimmer widmen. Warum? Weil es einer der Räume ist, der halbwegs fertig ist und in dem ich mich trotzdem schon sehr wohl fühle. Direkt vor einem langen Lockdown umzuziehen birgt nämlich einige Probleme. Vor allem in Sachsen. Aber dazu später mehr.
Unser Wohnzimmer ist nicht nur Wohnzimmer, sondern auch Arbeitsraum und Leseecke. Wir essen hier, halten Mittagsschläfchen und trainieren. Wir diskutieren und lachen.
Rahmenbedingungen, die uns die Wohnung bietet: Licht, Licht und noch mehr Licht. Zusätzlich handelt es sich um ein Eckraum, der über zwei abgehende Flügel-Türen verfügt. Bedeutet, dass wir theoretisch nicht sehr viel Stellfläche für Möbel haben. Trotzdem haben wir jeden Zentimeter nutzen können.
The Couch
Für die wirklich wichtigen Aufgaben des Raumes (fernsehen, schlafen, essen & kuscheln) benötigt es natürlich eines: eine Couch. Dass wir schon in der ersten Wohnung eine eigentlich viel zu große Couch für die damaligen Raumverhältnisse gekauft hatten, kommt uns nun zu Gute. Das abziehbare Ecksofa vom Schweden passt perfekt in die Ecke und lädt beim Blick aus der Küche zum Lümmeln ein.
Für den offenen Blick war es mir wichtig, die Couch nicht (wie in der alten Wohnung) als Raumtrenner in den Raum zu stellen, sondern einladend zu positionieren. Auch die Farbe der Couch dient als gute Basis für alle eventuellen Farb- und Dekovariationen. Für alle Tierbesitzer und Eltern auch hier ein wichtiger Punkt: Die Couchbezüge sind abziehbar und waschbar.
How to decorate
Damit die Dekorationen im Raum auch zur Größe und unseren Bedürfnissen passen, hat ein großes helles Leinwandbild von Posterlounge in den Maßen 160×120 ihren Platz über der Couch gefunden. Ich wollte, dass der Raum eine beruhigende Wirkung ausstrahlt, damit er eine ideale Basis für die verschiedenen Funktionen des Wohn- und Arbeitszimmers bietet. Um das zu erfüllen und gleichzeitig meiner Schwäche für abstrakte Bilder nachzugehen, habe ich mich für das Bild „Jakobsweg“ entschieden. Die Farben des Bildes passen perfekt zur Couch und dem Rest des Raumes. Es drängt sich nicht auf, aber erfüllt den Raum mit Wärme und gibt ihm Struktur. Unterstützend dazu habe ich mich für eine Leinwand als Material entschieden. Das bietet zusätzliche Wärme und Tiefe.
Neben Leinwandbildern bietet Posterlounge verschiedenste Materialien wie Acrylglas, Alu, Holz und Weitere für ihre Drucke an. Auch wenn man beim Namen durchaus erstmal nur an Poster denken kann. Auch beim Thema Nachhaltigkeit konnten sie punkten, da die Produkte erst auf Bestellung – und in ihrer hauseigenen Kunstdruckerei – gedruckt werden. So musste ich einen Moment länger warten, aber das war es allemal wert.
Allein durch verschiedene Materialien kann man einem Raum ein ganz neues Gefühl geben. Für das Esszimmer oder den Flur z.B. könnte ich mir Acrylglas als echten Hingucker vorstellen, für das Wohnzimmer sollte es in diesem Fall aber natürlich und unaufgeregt sein.
Umso glücklicher bin ich, dass ich so schnell fündig geworden bin und das Bild dort so schön hinpasst. Da es so groß ist, bedarf es sonst nicht mehr so vielen Dekorationen. Das wirkt automatisch aufgeräumter und lenkt mich beim Arbeiten nicht unnötig ab. Vor allem in den großen Räumlichkeiten ist es schwer, Dinge zu präsentieren. Daher muss hier gefühlt alles immer ein bisschen größer sein als normal, damit es bei den Deckenhöhen nicht untergeht. Umso glücklicher war ich, dass ich meine Favoritenbilder in meinen (großen) Wunsch-Größen bekommen hab.
Wenn ihr auch kahle Wände habt, seid mutig und entscheidet euch für ein großes Bild statt vieler kleiner. Es lenkt den Blick, wirkt beruhigend und erhaben und gibt dem Raum ein völlig neues Gefühl. So könnt ihr eure Räumlichkeiten auch im Handumdrehen umgestalten, falls ihr nicht unbedingt den Pinsel schwingen oder eine neue Couchgarnitur kaufen wollt.
Work with a view
Zum Glück gehört der vom Tischler angefertigte Schreibtisch zum Inventar der Wohnung und wurde perfekt auf den Erker zugeschnitten. Ich musste also nur noch meine Arbeitsutensilien drauf stellen und konnte direkt nach dem Einzug wieder mit der Arbeit starten. Damit ich auch hier nicht zu viel rumstehen habe und nach der Arbeit abschalten kann, dient mir ein Schubladenelement als Auffangstation für Stifte, Kabel, Laptop & Co.
Am Wochenende möchte ich gerne so wenig wie möglich ans Arbeiten erinnert werden. Da trifft es sich gut, dass ich unseren Bildschirm zusätzlich komplett flach herunterklappen kann. So wird mir der Blick nach draußen nicht von unnötiger Technik versperrt. Hier fehlt nur noch ein ergonomischer (und hübscher!!!) Schreibtischstuhl, der mir meinen Rücken auf Dauer nicht kaputtmacht. Allerdings bin ich da noch nicht so richtig fündig geworden. Falls ihr Tipps habt, gerne in die Kommentare damit. Für die Mittagssonne werden dann noch Plissees bestellt und dann steht der Produktivität nichts mehr im Weg.
Zu guter Letzt sind wir mitten in der Umsetzung für einen Fake-Einbauschrank mit Billyregalen, der sich über die ganze Wand erstreckt. Bis jetzt haben wir trotz Lockdown alle notwendigen Regale auftreiben können. Jetzt fehlt es nur noch an Leisten, Schrauben & Co. Sobald die Baumärkte wieder geöffnet sind, können wir dann endlich weiter machen und unser kleines großes Projekt vollenden. Mehr dazu aber dann in einem neuen Blogpost.
Bis dahin,
bleibt gesund!
Eure Janina